Sauna
Der ursprüngliche Sinn der Sauna ist die gründliche Reinigung des Körpers. Saunieren wirkt sich positiv auf das allgemeine Wohlbefinden und das vegetative Nervensystem aus und trägt zur Stärkung des Imunsystems bei. Insbesondere kann regelmässiges Saunieren zur Abhärtung des Körpers dienen und zum Schutz vor Krankheiten, wie Erkältungen beitragen.
Die Sauna - das Wellnesserlebnis im eigenen Garten, in vielen Varianten
Gartensauna, Sauna Cube, Outdoor-Sauna, Terrassen-Sauna, Saunafass, Arvensauna, Gartenfass, Fasssauna, Aussensauna
Finnische Sauna
In Finnland gibt es keine festen Zeitdauern für die Länge eines Saunaganges oder der Pausen. Es reicht vom schnellen fünfminütigen Saunagang zwischendurch bis zum stundenlangen „Saunamarathon“. Zudem sind die Saunagänge und die Pausen abhängig von der Temperatur in und außerhalb der Sauna sowie vom sozialen Geschehen um die Sauna herum. Prinzipiell unbekannt ist in der finnischen Sauna ein Bademeister, in öffentlichen Saunen höchstens zum An- und Ausschalten oder zum Brennholz-Nachlegen. Denn das richtige Maß für einen Aufguss kennt nur der Saunierende. Den Aufguss macht in der Regel derjenige, der neben dem Aufgusseimer sitzt, oft auf der obersten Bank, wo die Temperatur am besten eingeschätzt werden kann. In aller Regel wird das ungeschriebene Gesetz „sillä puheet kenellä kuuppa“ befolgt, was frei übersetzt so viel heißt wie „wer die Kelle hat, hat das Wort“. Alle paar Minuten wird Wasser aufgegossen, so dass ausreichend Dampf und Hitze entsteht, was das Wedeln mit dem Handtuch überflüssig macht. Im Übrigen gilt es in Finnland als höflich, wenn ein frisch in den Saunaraum Eintretender eine Kelle Wasser über die Steine wirft, um den durch das Öffnen der Türe entstandenen Wärmeverlust dem Empfinden nach auszugleichen.*
Nach jedem Saunagang erfolgt das Abkühlen an der frischen Luft oder unter der Dusche. Wenn möglich, wird auch gerne ein Bad im See genommen oder sich im Schnee gewälzt. Die Abkühlphase dauert so lange, bis man sich für den nächsten Saunagang bereit fühlt. Trinken zwischen den Saunagängen ist üblich; Bier, Saft oder Limonade werden bevorzugt. Nach dem letzten Saunagang erfolgt die Körperreinigung, entweder in der Sauna selbst oder einer danebenliegenden Dusche. Die Dauer eines kompletten Saunabesuches ist sehr individuell und liegt oftmals zwischen einer und drei Stunden.*
In Mitteleuropa ist es verbreitet, dem Aufgusswasser einige Tropfen ätherische Öle (Aufgusskonzentrat oder Saunaduft) zuzugeben. Nach dem Aufguss entfalten sich die Aromastoffe dann als wohlriechender Duft, zum Schwitzen kommt ein Dufterlebnis hinzu. Die Substanzen werden inhaliert aber auch durch die Haut aufgenommen. Im Handel erhältliche Parfümöle duften zwar ähnlich wie ätherische Öle, verdunsten zumeist nicht rückstandsfrei und sind für die Sauna ungeeignet. Angebotene „Duftöle“ können ätherische Öle enthalten oder nur Parfümöle sein. Da die meisten ätherischen Öle leicht entflammbare Substanzen enthalten, dürfen sie nicht direkt auf heiße Saunasteine oder Ofenteile getropft werden. (*wikipedia.org)